Der Hiroshima-Gedenktag steht im Zeichen der Verbundenheit mit unserer Partnerstadt. Die Gedenkfeier begann um 8.00 Uhr in der Aegidienkirche mit Ansprachen von Bürgermeister Hermann und der Stadtsuperintendentin Wallrath-Peter im Beisein von Generalkonsul Sato aus Hamburg und zahlreichen Vertretern der Hiroshima-Vereine und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hannover. Um 8.15 Uhr wurde die Friedensglocke angeschlagen und im Anschluss begann die Trauer-Teezeremonie, dargebotenen von der Teemeisterin und Kulturbotschafterin Hiroyo Nakamoto.
Um 17.00 Uhr begann das Friedensgebet aller in Hannover ansässigen Glaubensgemeinschaften. Frau Dr. Schieble trug Friedenshaikus in japanischer und deutscher Sprache vor.
Der Hiroshima-Gedenktag ist seit vielen Jahren ein wichtiger Gedenktag in Hannover, der im Zeichen der Verbundenheit mit unserer Partnerstadt Hiroshima steht. Am 6. August, sowie am Vorabend, dem 5. August, gestalten zahlreiche Vereine, Initiativen, Glaubensgemeinschaften und Engagierte der Friedensarbeit in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover das Programm zum kollektiven Gedenken an die Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945. Im Rahmen der offiziellen Gedenkzeremonie im Mahnmal Aegidienkirche wird die Friedensglocke angeschlagen, ein Geschenk der Partnerstadt Hiroshima aus dem Jahre 1985. Der Anschlag um Punkt 8.15 Uhr, dem Zeitpunkt des Atombombenabwurfs, ist ein starker Moment des Gedenkens und der Mahnung – ein solches Ereignis darf sich nie wiederholen.
Seit Beginn der Städtepartnerschaft mit Hiroshima am 27. Mai 1983 ist Hannover zudem Mitglied des internationalen Netzwerks Mayors for Peace. Als eine der Vizepräsident- und Exekutivstädte des Bündnisses und Lead City für Deutschland setzt sich Hannover so unter der Leitung Hiroshimas mit über 8.000 weiteren Städten aktiv für Frieden und die Abschaffung von Atomwaffen ein.