Vorführung des FIlms „Silent Fallout“ von Hideaki ITO mit anschließender Diskussion mit dem Regisseur im Kinosaal anlässlich der 80. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Gerade jetzt, wo die Gefahr eines Atomkriegs wieder hoch aktuell geworden ist wie noch nie, ist es von großer Wichtigkeit, uns nochmals bewusst zu machen, was radioaktive Strahlen anrichten können.
Der Film des japanischen Filmemachers ITO Hideaki „Silent Fallout“ (Leiser Fallout) taucht tief in die unerzählten Geschichten der Opfer von Atomtests in Amerika ein. 1951 begannen die USA mit Atomwaffentests auf dem Festland und setzten unzählige Bürger einer gefährlichen Strahlung aus. Mit Berichten von Betroffenen aus erster Hand und Interviews mit Wissenschaftlern will Filmemacher Ito mit seinem Film das Bewusstsein für das gravierende Problem der Strahlenvergiftung und der nuklearen Verseuchung in den USA und weltweit schärfen.
Filmemacher Hideaki ITO:
Geboren 1960 in Japan. Seit 1990er Jahren ist er als Filmemacher tätig. 2004 fing er an, über die Fischerboote Japans zu berichten, die 1954 im Pazifik verstrahlt worden waren im Zuge der Atomtests durch die USA im Bikini Atoll, und seitdem setzt er sich mit dem Thema Strahlenopfer auseinander. Der Dokumentarfilm „Silent Fallout“ aus dem Jahr 2022 ist sein dritter Film über dieses Thema. Er wurde in den USA erstmals beim Hampton International Film Festival gezeigt und bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Wo: Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, 30161 Hannover
Beginn: 11:00 Uhr
Eintrittspreise: 12,-€, ermäßigt 10,-€ (mit Gildepass der AG Kinos)
Schüler/Studierende: jeweils 0,50€ Ermäßigung
Jugendliche bis 18 Jahre: 7,-€
Reservierung:
Kartenreservierung ist online in der Programmübersicht oder telefonisch möglich.
Tel.: 0511/317802 (tägl. ab 14:00 Uhr)
Reservierte Karten müssen bis 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden.