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„Die Höflichkeit und Rücksichtnahme ist überwältigend!“
Japanreise der DJG Hannover unter dem Motto „Erleben Sie Japan zur Herbstfärbung“ vom 30.09. bis 14.10.2017
Bericht: Dr. Susanne Schieble, Präsidentin. Fotos: Dagmar Brück, Dr. Linda De Groot, Angelika Könemann, Dr. Susanne Schieble, Kai Widdel
Mit einer 23köpfigen Reisegruppe brach die DJG Hannover unter der Leitung der 1. Vorsitzenden Dr. Susanne Schieble und der 2. Vorsitzenden Yasuko Götte am Morgen des 30. Septembers von Hannover über Frankfurt nach Japan auf.
Die Reise führte die Teilnehmer u. a. nach Kyoto, Kyushu (Beppu), Hiroshima und Osaka.
Neben der wunderschönen Reise in diesem einzigartigen Land war insbesondere der Zusammenhalt der Gruppe großartig. Die Reiseteilnehmer haben sich, bei aller Unterschiedlichkeit in Alter und Charakter, wunderbar verstanden und genossen die Reise in vollen Zügen.
Viele wollten sich gleich für die nächste Reise anmelden – eine positivere Rückmeldung kann es nicht geben.
Den ausführlichen Reisebericht finden Sie unter folgendem Link:
> Reisebericht 2017: Link PDF
DJG Sommerfest
„Was für ein vielfältiges Programm!“
Bei trockenem Wetter kamen zum Sommerfest der DJG Hannover ca. 3000 Besucher in den Stadtpark
Das hatte es schon lange nicht mehr gegeben: endlich war der Wettergott der DJG Hannover wohl gesonnen und schickte während des traditionellen deutsch-japanischen Sommerfestes Natsumatsuri außer einem bewölkten Himmel und einigen kleinen Tropfen endlich einmal keinen Regen zum Stadtpark.
Traditionell eröffnete Nanami Daiko aus Nordstemmen mit kraftvollen Trommelschlägen das bunte Treiben, das in diesem Jahr ein vielfältiges Programm beinhaltete. Deutlich mehr Stände als vor zwei Jahren präsentierten den Besuchern, die nicht zuletzt aufgrund des Berichtes in der NDR-Sendung „Lust auf Norden“ in Scharen in den Stadtpark strömten, viele kulturelle Traditionen, aber auch Modernes aus dem Land der aufgehenden Sonne: von Kimonostoffen über Keramik, japanischen Geschenkartikeln, Bonsai, Origami und Kalligraphie bis zu von Manga inspiriertem Schmuck.
Auch das kulinarische Wohl kam durch die Verkostung von japanischer Schokolade sowie dem Angebot von SakaiShoten nicht zu kurz. Go- und Mah-Jong-Tische luden zum Mitspielen ein.
Nach der Vorstellung der japanischen Sportarten auf der Bühne konnten sich die Besucher über Kampfkunst und –sport sowie über die Heilmethode Shiatsu informieren und bekamen Kostproben geboten.
Das Bühnenprogramm startete um 15.00 Uhr und hatte es in sich. Die Frauenkabarettgruppe „Die Pudernäschen“ präsentierten Auszüge aus ihrem schräg-charmanten Programm, und das Jazz-Duo, bestehend aus Tanja Lea Eichler (Gesang) und David Kölling (Klavier) unterhielten mit Jazzklängen von Gershwin bis Cole Porter.
Höhepunkt war die Modenschau von japan-inspirierter Mode des Designer Sinfonie Modecafés. Die Mode und die Models erhielten wie alle Darbietungen viel Applaus.
In ihren Grußworten betonten Bürgermeister Thomas Herrmann und Generalkonsul Takao Anzawa, der eigens aus Hamburg angereist war, die Bedeutung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hannover für den Kultur- und Bürgeraustausch zwischen Hannover und Japan. Insbesondere wies Herr Generalkonsul Anzawaauf die Japanwoche der DJG Hannover im März diesesJahres hin, die die Bürgerinnen und Bürger auf die CeBIT, bei der Japan Partnerland war, einstimmte.
Einfühlsam führte das Vorstandsmitglied Gabriele Ciecior durch das Programm, das ein voller Erfolg war und die Besucher vortrefflich unterhielt.
Dr. Susanne Schieble, Präsidentin DJG Hannover
Ausstellungseröffnung
"Begegnungen hinter Stacheldraht. Deutsche Kriegsgefangene im Lager Bandō in Japan 1917–1920"
Dr. Susanne Schieble und Prof. Dr. Franz Renz vom Vorstand der DJG Hannover hatten die Gelegenheit, den Gouverneur der Präfektur Tokushima, Kamon Iizumi, bei der Ausstellungseröffnung "Begegnungen hinter Stacheldraht. Deutsche Kriegsgefangene im Lager Bandō in Japan 1917–1920" in Lüneburg am 26.04.2017 wieder zu sehen.
Foto: Kamon Iizumi, Dr. Susanne Schieble
Frau Schieble war 2016 mit einer Delegation der DJG Hannover zu Gast in Tokushima und lernte dort den Gouverneur kennen. Tokushima ist die Partnerpräfektur des Landes Niedersachsen.
Foto: Kamon Iizumi, Prof. Dr. Franz Renz
Von Kranichen, Kleidern, Kimonos und Kanjis…
Die DJG Hannover war mit einem Messestand auf der CeBIT vertreten
Als die Deutsche Messe AG an die DJG Hannover mit der Frage herantrat, ob sie in Kooperation mit der Deutschen Messe einen Stand bei der CeBIT betreiben wolle, um die Besucher auf das Partnerland Japan einzustimmen, war es für die Vertreter der DJG Hannover keine Frage: ja, das machen wir!
Foto: (C) Copyright Deutsche Messe
So kam es, dass vom 20. bis 24.03.2017 am Eingang Nord die Besucher, die auf die CeBIT strebten, mit feinsten Origami-Gebilden wie Kraniche, Schmetterlinge, Kleider, Schachteln und vieles mehr in allen Formen und Farben empfangen wurde. Frau Betscher von Origami-Deutschland sowie Frau Meyer und Frau Klawikowski falteten unermüdlich.
Foto: (C) Copyright Deutsche Messe
Vor dem Hintergrund wunderschöner Kimonos, die Veronika Nagata von Kimono-Kimono aus Düsseldorf zur Verfügung gestellt hatte, beeindruckten Kanae Kimura und Yasuko Götte mit zarten oder auch kräftigen Kalligraphien, die, ebenso wie die Origami-Kunstwerke, zum Mitnehmen erstellt wurden. Bei den Kalligraphien konnte man sich seinen Namen oder auch einen bestimmten Begriff wie Glück, Friede, Harmonie usw. schreiben lassen. Die Kanjis waren wunderschön, ebenso die gefalteten Kunstwerke aus Papier, die vielen Besuchern ein Lächeln ins Gesicht zauberten. So konnte der Tag für die Messebesucher beginnen – und auch für die DJG Hannover war der Messestand ein Riesenerfolg.
Foto: (C) Copyright Deutsche Messe
Wir danken ganz besonders Petra Betscher, Yasuko Götte, Kanae Kimura, Gisela Klawikowski, Karin Meyer sowie Veronika Nagata von Kimono-Kimono, Düsseldorf.
Dr. Susanne Schieble, DJG Hannover
„Was Sie hier auf die Beine gestellt haben…“
Japanwoche der DJG Hannover in Kooperation mit der VHS Hannover
09. bis 12.03.2017 in den Räumlichkeiten der VHS
Japan ist dieses Jahr Partnerland der CeBIT. Grund genug, wie Dr. Susanne Schieble in ihrer Begrüßung zur Eröffnung der Japanwoche versicherte, die Bürgerinnen und Bürger Hannovers auf das Partnerland, das für viele immer noch geheimnisvoll und exotisch, aber auf jeden Fall besonders ist, einzustimmen. Yookoso Nihon!
Zuvor hatte Michael Guttmann, Leiter der VHS Hannover, die Gäste und die Japanwoche in den Räumlichkeiten willkommen geheißen. Frau Dr. Schieble dankte ihm und dem gesamten VHS-Team, insbesondere Frau Mathilde Wasmeier, für ihren unermüdlichen und stets mit einem freundlichen Lächeln begleiteten Einsatz, um diese Japanwoche, die vor einem Jahr nicht mehr war als eine Idee, in die Tat umzusetzen. Ebenso dankte sie ihrem Vorstandsteam und den engagierten Mitgliedern der DJG Hannover, allen voran Heidrun Schmidt-Plachta, Assistent Professor of Ikebana und Lehrerin der Ikenobo-Schule Kyoto. Denn Herzstück der Japanwoche war eine von Frau Schmidt-Plachta und ihren Schülerinnen organisierte Ikebana-Ausstellung mit dem Titel „Der Traum vom Frühling ist nur ein flüchtiges Lied“. Im Laufe der nächsten Tage sollte diese Ausstellung immer wieder Begeisterung bei den Besuchern auslösen. Die eleganten und harmonischen Blumenkunstwerke beeindruckten immer wieder aufs Neue. Auch ungewöhnliche Materialien wie Tetra Paks, ein Rad oder Holzrahmen wurden verwendet.
Herr Bürgermeister Hermann und Herr Generalkonsul Anzawa, der eigens aus Hamburg angreist war, zeigten sich in ihren Grußworten beeindruckt von der Ausstellung und dem Vielfalt des Angebots der Japanwoche. Herr Bürgermeister Hermann dankte der DJG Hannover ganz besonders für ihr Engagement für den Kulturaustausch zwischen Deutschland und Japan.
Die Begrüßungen und Grußworte waren aber nur der Auftakt für die eigentliche Eröffnungsveranstaltung. Die 150 Gäste des Eröffnungsabends, weit mehr als die DJG Hannover erwartet hatte, genossen ein Konzert des japanischen Pianisten Moto Harada und der polnischen Sängerin Monika Walerowicz. Sie entführten in das „Land der aufgehenden Sonne, illustriert von Bildern der Japanreise der DJG Hannover 2016 von Christoph Slaby. Die Stimme von Frau Walerowicz und das virtuose Spiel von Moto Harada harmonierten auf das Vortrefflichste. Es war wirklich eine Entführung nach Japan. Die Gäste waren fasziniert von dem Genuss für Auge und Ohr. Langanhaltender Applaus war dafür Beweis genug.
Beim anschließenden Empfang, der mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Messe AG ausgerichtet werden konnte, konnten sich die Gäste stärken und im Gespräch das Gehörte und Gesehene vertiefen. Viele nutzten die Gelegenheit und schlenderten nochmals durch die Ikebana-Ausstellung.
Der zweite Tag der Japanwoche stand ganz im Zeichen von Ikebana. Heidrun Schmidt-Plachta referierte in ihrem Vortrag kurz über die Historie der Ikenobo-Schule, der ältesten und traditionellsten Schule des Ikebana. Beeindruckend war, was sie im Anschluss in ihrer Demonstration zeigte. Sie fertigte verschiedene Gestecke an, untermalt von japanischer Musik und erklärte die Unterschiede und Besonderheiten.
Der Samstag stand war geprägt von den Workshops.
Der Origami- und Kalligraphie-Workshop waren ebenso ein Erfolg wie der Kochkurs.
Petra Betscher von Origami-Deutschland führte den Origami-WS durch und zeigte, was man mit Papier, Vorstellungskraft und Präzision für wunderbare Gebilde, seien es Tiere, Pflanzen oder Gegenstände, falten kann.
Itsuko Cuny entführte die Teilnehmer in die Welt der Kalligraphie. Mit Ruhe und Perfektion führte sie die Pinselstriche aus. Auf diese Weise entstanden beeindruckend schöne Schriftzeichen, die die Teilnehmer des Workshops erlernten.
Der Japanische Kochkurs war sicherlich ein „Highlight“. Yasuko Götte führte in bewährter Manier in die Geheimnisse der japanischen Kochkunst ein. Und das Beste daran: im Anschluss an die Kocharbeit wurde fürstlich gegessen!
Es gab aber auch einen Vortrag an diesem Tag. Dr. Susanne Schieble referierte launig, mal amüsant, mal ernst, über die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und Deutschland, die sie in ihrer praktischen Tätigkeit als Dozentin für Deutsch und Deutsche Literatur für Japaner erlebt hat. Diese Erfahrungen verband sie mit den unterschiedlichen kulturellen Prägungen, denen die Menschen beider Länder über Jahrhunderte ausgesetzt waren.
Auch der Sonntag lud durch zwei weitere interessante Workshops zum Mitmachen ein. Die Manga-Künstlerinnen Tina Kajander und Alexandra Sokol-Dahms führten in die geheime Welt der Manga-Malerei ein. Die Kunstwerke, die in ihrem Workshop unter ihrer Anleitung in kürzester Zeit entstanden, waren wirklich beeindruckend.
Professor Dr. Franz Renz, Vertreter der Leibniz Universität Hannover im Beirat des Zentrums für Hochschulsport und Aikido-Trainer, lud zusammen mit Daniel Marburger zu einem Aikido-Kurs ein. In diesem Kurs konnten die Teilnehmer in die Kunst des friedvollen japanischen Verteidigungssports eintauchen und mitmachen. Als Mitglied im Vorstand der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hannover und Professor am Institut für Anorganische Chemie der Leibniz Universität Hannover ließ es sich Renz nicht nehmen, im Anschluss zusammen mit einem seiner Doktoranden, Dominik Natke, über verschiedene Aspekte des studentischen und wissenschaftlichen Austausches mit Japan zu referieren. Beide arbeiteten bereits zuvor als Chemiker für längere Zeit in Japan und gingen auf die besonderen kulturellen Unterschiede und Arbeitspraktiken ein. Für die Zukunft sind weitere Zusammenarbeiten im Rahmen eines Austauschprogramms mit der Universität in Tsukuba geplant. Der Schluss des Vortrags und des Wochenendes wurde durch eine rege Diskussion und Kostproben aus dem Land der aufgehenden Sonne abgerundet.
Bereits am späten Vormittag gab es ein meditatives „Highlight“. Dr. Susanne Schieble las Haiku auf Japanisch, die Schauspielerin Barbara Ellen Erichsen auf Deutsch, untermalt von japanischer Musik, einfühlsam vorgetragen von Agnes Hapsari. Die Fotografin und DJG –Mitglied Marion Schmidt illustrierte mit wunderschönen Fotos die Lesung. Die Zuhörer wurden in die Welt des Haiku entführt und genossen dabei eine Auszeit vom Alltag.
Der Abschluss war noch einmal ein besonderer „Leckerbissen“. Veronika Nagata von „Kimono-Kimono“ war eigens aus Düsseldorf angereist, um mit vielen Models eine Kimono-Modenschau zu präsentieren. Dabei zeigte sie die unterschiedlichen Kimonos, vom Alltagskimono bis zum festlichen Kimono, die unterschiedlichen, aber immer präzisen Verarbeitungen des Materials sowie die differenzierte und diffizile Bindetechnik des Obi. Ein Model wurde von Frau Nagata vollständig angekleidet, wobei die vielen Bänder, die die Stoffe zusammenhalten, beeindruckten. Den Models gebührt dabei besonderer Dank, reisten sie doch aus unterschiedlichen Ecken Deutschlands an – sogar aus Leipzig.
Zur Abschlussveranstaltung waren noch einmal rund 100 Gäste gekommen – einfach beeindruckend.
Es bleibt, ein unendlich großes „DANKE“ auszusprechen:
Allen Künstlerinnen und Künstlern, Dozentinnen und Dozenten, dem Team der VHS Hannover, dem Vorstand und den Mitgliedern der DJG Hannover für ihren unermüdlichen, zum Teil von Idealismus und ehrenamtlichem Engagement getragenen Einsatz. Ohne Sie alle wäre die Japanwoche nicht zustande gekommen und so ein großer Erfolg geworden!
Dr. Susanne Schieble, Präsidentin DJG Hannover
„Das Jahr des Hahns“ ist ein „Hochkaräter“!
Die DJG Hannover begrüßt mit 110 Gästen mit ihrem traditionellen deutsch-japanischen Neujahrsfest das Jahr 2017.
Text: Dr. Susanne Schieble, Präsidentin DJG Hannover
Foto: 2017 - Das Jahr des Hahns
Bumm – dröhnend rollen die kraftvollen Klänge der großen Taiku-Trommeln durch den Saal des Courtyard by Marriott Hotels am Maschsee und gehen den Zuhörern durch Mark und Bein. Nanami Daiko, die Trommelgruppe aus Nordstemmen, begrüßt auf ihre gewohnt dynamische Art und Weise das Jahr des Hahns und eröffnet das deutsch-japanische Neujahrsfest der DJG Hannover.
Dynamisch und kraftvoll, dazu souverän und selbstbewusst – so ist der Hahn, das Tier, das 2017 das Jahr beherrscht. „Und das können wir auch gut gebrauchen“, so stellt die Präsidentin der DJG Hannover, Dr. Susanne Schieble in ihrer Begrüßung fest, „denn wir haben 2017 viel vor. Durch die deutsch-japanische Brille betrachtet, ist 2017 ein Hochkaräter!“
Das Neujahrsfest bildet da nur den Auftakt zu einer Fülle von Veranstaltungen, die 2017 ins Haus stehen. Japan ist in diesem Jahr Partnerland der CEBIT- dies ist für die DJG Hannover Grund genug, eine Japanwoche in Kooperation mit der VHS Hannover anzubieten. Die Vorbereitungen laufen dazu auf Hochtouren, und die einzelnen Veranstaltungen können auch schon gebucht werden (siehe Programm der DJG Hannover). Aber nicht nur das: in diesem Jahr veranstaltet die DJG Hannover auch wieder das deutsch-japanische Sommerfest Natsumatsuri im Stadtpark hinter dem HCC mit vielen Ständen zu Kunst und Kultur Japans, Mitmachaktionen und einem bunten Bühnenprogramm. Und im Herbst geht es dann wieder nach Japan unter dem Motto „Erleben Sie Japan zur Herbstfärbung“. Dies ist die zweite Japanreise innerhalb von 1 ½ Jahren. Zudem feiert das Land Niedersachsen zusammen mit der Präfektur Tokushima die 10jährige Partnerschaft der beiden Regionen. Aus diesem Anlass wird eine Delegation, angeführt von Gouverneur Iizumi, in Hannover erwartet.
Ja, 2017 wird aus deutsch-japanischer Sicht wirklich ein „Knüller“.
In ihrem Grußwort betonte Frau Bürgermeisterin Regine Kramarek die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hannover und der DJG Hannover, während Frau Konsulin Maruyama vom Generalkonsulat in Hamburg die vielen Aktivitäten der DJG Hannover hervorhob.
Foto: Ehrengäste des Neujahrsfestes 2017
Im Rahmen des Neujahrsfestes konnten viele Ehrengäste begrüßt werden. Aus Hamburg war extra die Erste Hamburger Kirschblütenkönigin Laura Gräwert angereist und verlieh der Veranstaltung sowohl einen bezaubernden als auch einen majestätischen Rahmen. In diesen Rahmen passten zwei Ehrungen von Mitgliedern der DJG Hannover. Frau Brigitta Laqua hatte sich auf eigenen Wunsch bei der letzten Mitgliederversammlung 2016 nicht mehr für den Vorstand zur Wahl aufstellen lassen. Sie war nicht nur 28 Jahre unermüdlich im Vorstand und für die deutsch-japanische Freundschaft tätig, sondern ebenso wie Frau Renate Schaadt, jetzige Ehrenpräsidentin und Frau Yasuko Götte, 2. Vorsitzende der Gesellschaft, deren Gründungsmitglied. Das Neujahrsfest war der würdige Anlass, Frau Laqua für Ihre stets loyale, ausgeglichene und humorvolle Art sowie für ihre qualitativ hochwertige Arbeit zu danken.
Foto: Frau Laqua, Frau Dr. Schieble
Die zweite Ehrung nahm Frau Prof. Dr. Zwicknagl von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vor. Frau Dr. Beate Brase, Vorstandsmitglied der DJG Hannover, wurde durch sie für ihre herausragenden Leistungen in der Vermittlung der Physik an Schulen, insbesondere durch die interkulturelle Begegnung, geehrt.
Physik in der praktischen Anwendung demonstrierten im Anschluss der mehrfache Schwarzgurtträger und Vorstandsmitglied der DJG Hannover Prof. Dr. Franz Renz zusammen mit Riho Taguchi und Daniel Marburger in ihrer Aikidovorführung. Dies war nicht nur Kampfkunst vom Feinsten, sondern zum Anfassen, anschaulich moderiert von Herrn Renz.
Foto: Prof. Dr. Franz Renz (Mitte) zusammen mit Riho Taguchi (li.) und Daniel Marburger (re.)
Das Akkordeonorchester Langenhagen eröffnete den musikalischen Programmteil mit einer Weltreise von Japan bis Deutschland. Unter dem Titel „Musik verbindet Kulturen“ begann das Orchester mit dem Friedenslied von Hiroshima, dann ging es mit Volldampf durch ein Medley des Musicals „Starlight Express“ um mit „What a feeling“ dem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend angemessen Ausdruck zu verleihen.
Foto: Akkordeonorchester Langenhagen
Nach dem „Sturm auf das Buffet“ eroberte Yoshiko Hidaka mit ihrer Gitarre die Bühne und entführte launig mit viel Humor in ihre Traumwelten. Mit glasklarer Stimme trug sie sowohl ein japanisches Volkslied als auch Anime-Songs vor.
Das Neujahrsfest wurde umrahmt von der Ausstellung von dem DJG-Vorstandsmitglied Dr. Claudia Fortagne. Unter dem Titel „Urushi – Lackkunst in neuem Licht“ stellte sie ihre Arbeiten zur japanischen Lackkunst aus.
Foto: Sake-Fass-Anstich
Der traditionelle Sake-Fass-Anstich beschloss das Neujahrsfest. Es war ein rundum gelungener, harmonischer, abwechslungsreicher Abend mit viel Humor – und Dynamik. Ganz so, wie es sich für die Begrüßung des „Jahr des Hahns“ gehört.